KSB Ross erläutert die Vorlage anhand einer Präsentation (Anlage 5 zu diesem Protokoll).

 

RH von Aschwege sieht den Antrag seiner Gruppe CDU/Bündnis 90/Die Grünen mit diesem Vortrag als erledigt an, da der vom OOWV zur Verfügung gestellte Detaillierungsgrad den Vorstellungen seiner Gruppe entspreche. Nun gelte es, die richtigen Schlüsse aus dieser Kartierung zu ziehen und deren Erkenntnisse bspw. bei der Innenentwicklung zu beachten. 

 

RF Krüger begrüßt insbesondere die Zugänglichkeit der Karte für die Edewechter Bürgerschaft. Diese könne hieraus u. a. wichtige Erkenntnisse bspw. bzgl. der durch den Edewechter Klimabonus zu fördernden Regenwasserzisternen ziehen und zu eigenen Maßnahmen zur Risikominimierung animiert werden. Durch Regenwasserzisternen könne gerade in Risikogebieten eine positive Wirkung erzeugt werden. Des Weiteren könne die Karte zur Sensibilisierung hinsichtlich der Anlage von Schottergärten dienen. Solche Anlagen, ausdrücklich auch vermeintlich zu vernachlässigende kleine, verschärften das Risiko von Überflutungen erheblich und dürften daher insbesondere im Bereich bereits bestehender Überflutungsschwerpunkte gar nicht mehr angelegt werden. Insbesondere zu dieser Thematik sehe sie neben der Verwaltung auch die Edewechter Ratsmitglieder in der Pflicht, mäßigend auf die Bürgerschaft einzuwirken. Insgesamt gelte es, möglichst auf allen Ebenen auf neue Bodenversiegelungen zu verzichten und im Gegenzug so viele lebende und ökologisch diverse Flächen wie möglich zu schaffen. Nur so könne bei Starkregenereignissen dem Wasser eine größtmögliche Versickerungsmöglichkeit entgegengestellt werden.

 

RH Gauger stimmt diesen Ausführungen zu und würde es darüber hinaus begrüßen, wenn insbesondere nicht mehr benötigte Parkflächen wieder entsiegelt würden.