Beschlussvorschlag:

Der Antrag für die Anlegung eines Radweges am Jückenweg wird zur Beratung in den Fraktionen verwiesen.


Die Beschlussvorlage wird von GOAR Kahlen vorgetragen. Er weist hierbei noch darauf hin, dass entgegen der Darstellung in der Beschlussvorlage die erste eintägige Zählung nicht im Jahr 2013 sondern im Jahr 2012 erfolgt ist.

 

In der anschließenden Aussprache führt RH Jacobs aus, dass die SPD-Fraktion sich in Anbetracht der vorliegenden Daten für die Anlegung eines Radweges am Jückenweg ausspreche, dieses auch mit Blick auf die anstehende Sanierung der Goldenen Linie, die erwarten lasse, dass der Verkehr noch zunehmen werde. Diese Ausführungen werden von den RH Korte und Reil unterstützt. RH Reil stellt dabei heraus, dass der Jückenweg wegen der landschaftlichen Lage für Radfahrer ausgesprochen attraktiv sei.

 

Auf Nachfrage aus der Ausschussmitte wird von der Verwaltung herausgestellt, dass die ermittelten Baukosten für den Radweg mit 1,1 Mio. € schon relativ genau ermittelt worden seien. Die darüber hinaus entstehenden Kosten für den Grunderwerb könnten jedoch erst dann genauer beziffert werden, wenn Detailplanungen vorliegen würden. Hieran anknüpfend regt RH Jacobs an, die Planungen für den Radweg zunächst zu konkretisieren und anschließend in Betracht zu ziehen, den Bau des Radweges mit Blick auf die hohen Kosten abschnittsweise zu verwirklichen. Seitens der Verwaltung wird hierzu angemerkt, dass derartige Detailplanungen aus Kapazitätsgründen extern erstellt werden müssten. Für die Planung müssten dann entsprechende Mittel in den Haushalt eingestellt werden. Des Weiteren sollte nicht vergessen werden, dass in den vergangenen Jahren zwei Radwegprojekte am Göhlenweg und am Hogenset wegen der gleichermaßen immensen Kosten zurück gestellt worden seien. Bei den weiteren Entscheidungen zum Radweg am Jückenweg sollten diese beiden Vorhaben nicht aus dem Blick verloren werden.

 

Auf Vorschlag von Vorsitzenden Laumann spricht sich der Ausschuss letztlich dafür aus, den Antrag zunächst zur weiteren Beratung in die Fraktionen zu geben.